Organisator_innen waren die beiden Lehrenden Thomas Strasser (PPH Burgenland, PH Wien, Uni Wien) und Julia Weißenböck (Uni Salzburg).
Nach den Begrüßungsworten und einer kurzen Einführung durch die beiden Gastgeber_innen Thomas Strasser und Julia Weißenböck begann die ELTx-Konferenz offiziell mit einer Keynote von Alicia Bankhofer, Englischlehrerin und Spezialistin auf dem Gebiet des Lehrens und Lernens mit digitalen Tools. Alicia Bankhofer sprach über das Unterrichten ohne Arbeitsblätter, ein Thema, das in Zeiten von Distance und Blended Learning von großer Bedeutung ist. Sie ermutigte die Anglistikstudierenden, aus deren Komfortzone herauszutreten und verschiedene digitale Tools wie Keynote, Garageband oder Clips auszuprobieren, um den individuellen Bedürfnissen der Schüler_innen gerecht zu werden, ganz nach dem Motto: "one size does not fit all". Sie beantwortete auch alle Fragen der Studierenden, wie man digitale Werkzeuge für verschiedene Altersgruppen einsetzt oder wie man Feedback zu Audiodateien, Videos oder Portfolios geben kann.
Danach folgten die Gruppenpräsentationen der Studierenden. Wie ein Unterrichtsplan didaktisch-kohärent und kommunikativ gestaltet sein sollte, zeigte die Gruppe aus dem Seminar „Introduction to Communicative Language Teaching“ von Thomas Strasser in der Präsentation "Gute vs. schlechte CLT-Unterrichtsplanung“. Die Gruppe der Uni Salzburg präsentierte ihr #digi.pack mit dem Titel „Netflix & Chill - Filme und Serien damals und heute“ und gab einen Einblick in die Erstellung von abwechslungsreichen Online-Aktivitäten mit Tools wie Google Jamboard, Padlet oder Powerpoint. Studierende des Verbundes Nordost (PH Wien und Uni Wien) referierten zum Thema Feedback per Audio oder Video sowie zum Thema „teamwork makes the dream work“, bei dem es um digitale Brainstorming-Aktivitäten zur Vorbereitung auf das Schreiben eines Englischaufsatzes ging.
In der Pause hatten die Teilnehmer_innen die Möglichkeit, einen virtuellen Büchertisch zu durchstöbern, der mit der App Wakelet gestaltet wurde. Die Bücher hatten Themen rund um „educational technologies“ im Englischunterricht und „21st Century Skills“ im Fokus.
Zum Abschluss nahmen die Studierenden an einem „Barcamp“ teil, bei dem es sich im Grunde um Breakout-Räume handelte. Dabei konnten die Studierenden über Erfahrungen mit bestimmten Methoden und digitalen Werkzeugen im E-Unterricht berichten. Im Vordergrund standen aber der Austausch und das Networking von Studierenden aus unterschiedlichsten Institutionen.
Die ELT x Konferenz endete mit einer Verlosung, bei der eine Studierende ein Exemplar von „Mind The App! 2.0“ gewann, ein Werk, das die Theorie mit der Praxis sinnvoll und nachhaltig verknüpft, ohne dabei auf die menschliche Interaktion zu vergessen, ganz im Sinne der ELTx-Konferenz.
Damit ging ein Event zu Ende, das Methodenlehre mit wissenschaftlicher Praxis und institutionsübergreifender Kollaboration verbindet, ein wirksames Format, um der „Zoom-Fatigue“ entgegenzuwirken.