Burgenländischer Hochschulpreis verliehen

Für ihre Dissertation „Erwerbsbiografien tschetschenischer Flüchtlinge“ wurde Sabrina Luimpöck, FH Burgenland Lehrende, kürzlich mit dem Burgenländischen Hochschulpreis 2020 ausgezeichnet. Die Arbeit behandelt, methodisch der Biografieforschung verpflichtet, den Stellenwert von Kultur, Identität und Religion bei der Integration und Inklusion von Fluchtmigrant_innen am Beispiel der Tschetschenischen Community in Österreich.

Sabrina Luimpöck absolvierte ein Fachhochschulstudium in Sozialarbeit sowie Slawistik und Soziologie an der Uni Wien und Prag. Ihre Dissertation schloss sie an der Universität Hildesheim an. Die gebürtige Oberösterreicherin ist seit 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrende an der FH Burgenland im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit tätig. In Lehre und Forschung widmet sie sich den Themenbereichen Migration, Diskriminierung, Mehrsprachigkeit, Geschlechterverhältnisse und der Weiterentwicklung von Methoden. Für ihre Dissertation wurde sie auch bereits mit dem Dissertationspreis für Migrationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie dem Wissenschaftspreis der Stadt Wien ausgezeichnet.

Die 2013 gegründete Burgenländische Hochschulkonferenz besteht aus Fachhochschule Burgenland, Stiftung Private Pädagogische Hochschule Burgenland, Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland, Universität für Musik und darstellende Kunst Graz - Institut Oberschützen. Ziel ist die Vernetzung und Kooperation dieser Hochschulen zu fördern und dadurch einen besseren Austausch zwischen den Instituten zu ermöglichen.

Eine Einreichung für den Burgenländischen Hochschulpreis 2021 ist bis Ende Mai 2021 unter hochschulpreis(at)fh-burgenland.at möglich.

Infos unter: http://www.hochschulen-burgenland.at/