Zentrum für Elementarpädagogik

Elementare Bildungseinrichtungen stellen im Leben von Kindern die erste Bildungsinstitution dar. Im deutschsprachigen Raum zählt die Elementarpädagogik  zu den jüngeren Bereichen der öffentlichen Bildungssysteme. Ein ganzheitlich, durchgängig gedachtes Bildungssystem anerkennt die Elementarpädagogik als eigenständigen Bildungsbereich. Dies impliziert die Gleichstellung elementarer Bildungseinrichtungen mit anderen Bildungseinrichtungen und anerkennt die Zuschreibung eines eigenständigen Bildungsauftrags.

Empirische Bildungsforschungen zeigen klar auf, dass der Besuch einer elementaren Bildungseinrichtung im Zusammenhang mit einer positiven Bildungsbiographie steht und maßgeblich zur Erhöhung der Chancengerechtigkeit beiträgt. Diese positive Einflussnahme ist an eine hohe pädagogische Qualität in den elementaren Bildungseinrichtungen gebunden.

Das Zentrum für Elementarpädagogik initiiert und gestaltet daher Entwicklungs- und Forschungsprojekte die sich mit dem Thema der pädagogischen Qualität (Orientierungsqualität, Strukturqualität, Prozessqualität und der Qualität des Familienbezugs) befassen. Darüber hinaus zeichnet das Zentrum verantwortlich für die Zentren zur frühen sprachlichen Bildung und Förderung sowie für Lehre, Forschung und Entwicklung in Aus-, Fort- und Weiterbildung. Alle Bildungsangebote werden im Sinne der formalen, kompetenzbasierten, handlungsbasierten und evidenzbasierten Professionalisierung entwickelt. In Anerkennung der Elementarpädagogik als Basisstufe des gesamten Bildungssystems und in Anlehnung an ein durchgängig gedachtes Bildungssystem, wird ebenfalls, der Gestaltung bildungsbiographischer Übergänge besondere Aufmerksamkeit geschenkt.