Ethik

Studiendauer: 4 Semester
Umfang: 60 ECTS-AP
neuerlicher Start: noch nicht geplant
Ort: JUFA Neutal

Hochschullehrgangsleitung: Adele Grill, BEd MAS; MMag. Andreas Hoffmann

Der Ethikunterricht fördert die Entwicklung von Fähigkeiten zur ethisch-philosophischen Argumentation und Reflexion im Hinblick auf Fragen der Lebensgestaltung. Dazu geht er von der Lebenswelt der Schüler_innen aus. Er fördert den Aufbau praktisch-philosophischer Kenntnisse und Denkmodelle und integriert Ergebnisse der Fachwissenschaften in die Einübung moralisch-ethischer Entscheidungsfindungsprozesse. Durch die Förderung von Fähigkeiten der kognitiven und emotionalen Perspektivübernahme unterstützt er die personale und soziale Entwicklung der Schüler_innen. Insgesamt wirkt der Ethikunterricht so auf der Basis der Menschenrechte und Bundesverfassung an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen mit.

Der Ethikunterricht fördert die Entwicklung von Fähigkeiten zur ethisch-philosophischen Argumentation und Reflexion im Hinblick auf Fragen der Lebensgestaltung. Dazu geht er von der Lebenswelt der Schüler_innen aus. Er fördert den Aufbau praktisch-philosophischer Kenntnisse und Denkmodelle und integriert Ergebnisse der Fachwissenschaften in die Einübung moralisch-ethischer Entscheidungsfindungs-prozesse. Durch die Förderung von Fähigkeiten der kognitiven und emotionalen Perspektivübernahme unterstützt er die personale und soziale Entwicklung der Schüler_innen. Insgesamt wirkt der Ethikunterricht so auf der Basis der Menschenrechte und Bundesverfassung an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen mit.

Im Hochschullehrgang erwerben die Studierenden Kompetenzen und Wissen in Bezug auf die philosophischen Grundlagen der Ethik, der Moralpsychologie und der ethischen Dimensionen von Religionen und Kulturen. Sie eignen sich Wissen zu Bereichsethiken an und entwickeln ihre Reflexionsfähigkeit hinsichtlich deren praktisch-philosophischer Hintergründe.

Zudem bauen die Studierenden Wissensinhalte und Kompetenzen in Bezug auf wesentliche lehrplangemäße Themenbereiche des Ethikunterrichts auf. Sie thematisieren die fachdidaktische Umsetzung dieser Kenntnisse und Fähigkeiten, üben diese ein und bereiten sich auf den Unterricht vor.

Absolvent_innen sind nach Abschluss des Hochschullehrgangs Ethik in der Lage,

  • ethische Grundbegriffe zu benennen sowie die wichtigsten ethischen Konzeptionen und Begründungsstrategien zu erläutern;
  • klassische Quellentexte der moralphilosophischen Tradition zu analysieren, zu interpretieren und zu präsentieren;
  • die historische, soziale, kulturelle, religiöse und psychologische Bedingtheit von Moralität zu erklären;
  • Religionen, deren Ethos und gesellschaftliche Rolle differenziert zu analysieren sowie kulturelle und religiöse Diversität als Ressource der Menschenrechtsbildung fruchtbar zu machen;
  • interreligiöse und interkulturelle Prozesse zu analysieren, zu reflektieren und zu initiieren;
  • aktuelle Themen der Ethik selbständig sowie inhaltlich und methodisch reflektiert zu bearbeiten;
  • ethische Fragestellungen autonom zu beurteilen und zu diskutieren;
  • ethische Fragestellungen auf individueller, sozialer und strukturell-politischer Ebene zu bestimmen und zu unterscheiden;
  • eigene und fremde individuelle Einstellungen und Werthaltungen zu benennen, zu reflektieren und gegenüberzustellen;
  • verschiedene Perspektiven einzunehmen und auf der Grundlage des dialogischen Prinzips in toleranter Weise den Werten und Normen anderer Menschen zu begegnen;
  • Ethikunterricht insbesondere an AHS/BMHS und an PTS/BS zu planen und durchzuführen;
  • Informationen zu nutzen, zu bewerten und zu berücksichtigen;
  • komplexe Inhalte zu vermitteln und zu präsentieren;
  • (ethische) Konflikte zu identifizieren und Konfliktlösungen zu unterstützen;
  • am öffentlichen Diskurs konstruktiv teilzunehmen;
  • einen wissenschaftlichen Text in Form einer Abschlussarbeit zu verfassen;

Der Hochschullehrgang bietet eine Zusatzqualifikation für bereits im Dienst stehende Lehrer_innen und berechtigt zum Einsatz im Unterrichtsgegenstand Ethik.

Das Studium gliedert sich in Grundmodule (30 ECTS-AP) und Erweiterungsmodule einschließlich einer Abschlussarbeit (30 ECTS-AP). Die vorgesehene Studiendauer beträgt 4 Semester.

Die Absolvierung der Grundmodule ist Voraussetzung für den vorläufigen Einsatz im Unterrichtsgegenstand Ethik. Für die definitive Unterrichtsberechtigung im Unterrichtsgegenstand Ethik ist der erfolgreiche Abschluss des gesamten Hochschullehrgangs im Ausmaß von 60 ECTS-AP erforderlich.

Nach Möglichkeit sind Blockveranstaltungen in der vorlesungsfreien/unterrichtsfreien Zeit vorzusehen.

Der Workload des Hochschullehrganges umfasst 1500 Echtstunden (60 ECTS-AP) Gesamtarbeitszeit. Das Studium besteht zu 20 bis 25 % aus Präsenzphasen gem. § 42a Abs. 3 HG 2005 unter Einbeziehung von Fernstudienelementen und elektronischen Lernumgebungen. Die Selbststudienanteile in den einzelnen Modulen überschreiten 50 % des Gesamtworkloads. Die Überschreitungen begründen sich in erhöhten Eigenleistungen, wie die umfassende Lektüre unterschiedlicher Fachliteratur, reflektierender Dokumentationen oder schriftlicher Berichte.

Die Zulassung zum Hochschullehrgang setzt nach § 52f Abs. 2 HG 2005 ein aktives Dienstverhältnis, die Anmeldung auf dem Dienstweg sowie mindestens dreijährige Berufserfahrung voraus. Zielgruppe sind Lehrer_innen mit abgeschlossenem universitärem Lehramtsstudium oder einem abgeschlossenen Bachelor- und Masterstudium Sekundarstufe Allgemeinbildung.

Reihungskriterien werden im Mitteilungsblatt auf der Website der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland veröffentlicht.

Pro Semester ist der ÖH-Beitrag in der Höhe von € 21,20 zu entrichten.