Auf Initiative von Jugendanwalt Christian Reumann haben die Private Pädagogische Hochschule Burgenland (PPHB), das Land Burgenland, die Bildungsdirektion Burgenland und das ASPR Schlaining (Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution) in Kooperation das Kinderbuch in Auftrag gegeben. Kinderbuchautorin Jutta Treiber hat die Geschichte verfasst und Petra Neulinger ist für die bildnerische Gestaltung verantwortlich. Als Zeichen der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens wurde das Friedensmärchenbuch in die Volksgruppensprachen Burgenlandkroatisch, Ungarisch und Burgenland-Romani übersetzt. Das Friedensmärchenbuch geht an alle Kindergartenstandorte und erste Klassen der Primarstufe im Burgenland und wird vornehmlich zur Friedenspädagogik und Sprachförderung eingesetzt. Dazu wird den Pädagog_innen ein didaktisches Begleitheft zur Verfügung gestellt.
Am 07. Oktober 2021 wurde das Buch durch die Buchautorin Jutta Treiber in Anwesenheit der Landesrätin Daniela Winkler, der Rektorin der PPPH Burgenland Sabine Weisz, des Jugendanwalts Christian Reumann sowie des Sprechers der Vorsitzenden der österreichischen Volksgruppenbeiräte Martin Ivancsics vorgestellt. Die Veranstaltung fand in einem Kindergarten in Parndorf unter strenger Einhaltung der aktuellen Covid-19-Regeln statt.
„Erziehung zu Frieden und Toleranz kann nicht früh genug beginnen“, betonte Sabine Weisz, Rektorin der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland. „Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir, die PPHB, dabei sein durften, das erste burgenländische Friedensmärchenbuch zu entwickeln, und das auch in unseren Volksgruppensprachen. Mit diesem Buch erhalten die Pädagog_innen eine Schatzkiste mit zahlreichen Übungen, Spielen und Geschichten von zwei liebenswürdigen burgenländischen Figuren, Frieda und Friedo. Die Botschaft „Gemeinsam sind wir stark“ wird den Kindern somit kindgerecht vermittelt, und so kann dieses Buch dazu beitragen, den Samen für Toleranz, gegenseitige Wertschätzung und Zusammenhalt zu legen, was für die Bewältigung unserer zukünftigen Aufgaben höchst notwendig ist.“
Mit dieser Buchpräsentation ist auch das burgenländische Friedenspädagogik-Symposium „7 Tage für Frieden“, eine Veranstaltung der PPPH Burgenland in Kooperation mit dem Land Burgenland, der Bildungsdirektion Burgenland, den Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs (kija) und dem Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ASPR), zu Ende gegangen.
Ein besonderer Dank gilt PPHB-Institutsleiter Klaus Novak und seinem Team für die Organisation eines sehr abwechslungsreichen und inspirierenden Programms.
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