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Das Sinti-und-Roma-Denkmal in Berlin und die PPH Burgenland

Unweit vom Brandenburger Tor und Reichstagsgebäude in Berlin, befindet sich das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas.

Es soll an die bis zu 500.000 Personen erinnern, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland und anderen europäischen Ländern verfolgt und ermordet wurden.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Denkmals initiierte und kuratierte die Stiftung Denkmal eine Erweiterung des Gedenkensembles in Form einer dauerhaften Freiluftausstellung. Kern der Ausstellung sind neun Biografien von Roma und Sinti aus Europa. Der Beitrag aus Österreich wurde von Dr. Herbert Brettl, Lehrbeauftragter der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland, erarbeitet und handelt von Adam Ujvay, einem Romakind aus Halbturn im Burgenland. Adam Ujvary, er wurde im März 1944 in der „NS-Euthanasie-Anstalt am Spiegelgrund“ im Alter von zweieinhalb Jahren ermordet, seine Eltern und auch seine vier Geschwister wurden Opfer des NS-Völkermordes. Die Freiluftausstellung wurde am 24. Oktober 2022 vom deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier offiziell eröffnet.

Zudem produzierten RomaTrial e.V. und die Stiftung Denkmal anhand der Opferbiographien neun animierte Kurzfilme, neun Geschichten über den Massenmord, den Widerstand und die Selbstbehauptung, den Zusammenhalt und das Zurückfinden ins Leben. Die Filmpremiere fand im Zuge des Internationalen Roma-Filmfestivals AKE DIKHEA am 24. Oktober 2022 im Kino Babylon in Berlin statt. Weitere Informationen sind unter www.akedikhea.com sowie unter www.stiftung-denkmal.de zu finden.