Diese vom Burgenländischen Landesarchiv mitveranstaltete Konferenz wird seit 1969 jährlich an wechselnden Austragungsorten abgehalten. Teilnehmerländer sind die österreichischen Bundesländer Burgenland und Steiermark, die ungarischen Komitate Vas und Somogy/Baranya sowie Kroatien und Slowenien – das Symposion wird von einem Organisationskomitee unter Vorsitz des jeweiligen Veranstalterlandes organisiert. Alljährlich werden einzelne Aspekte zum Themengebiet des pannonischen Raums wissenschaftlich behandelt.
Das traditionsreiche Symposion stellt ein einmaliges Beispiel für die europäische Zusammenarbeit in der Welt der Wissenschaft dar, war es doch in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens eine Brücke über den Eisernen Vorhang. Doch auch unter den geänderten politischen Gegebenheiten hat es nichts von seiner Bedeutung verloren und ist ein seit Jahrzehnten funktionierendes Beispiel für die Zusammenarbeit und den europäischen Geist in der pannonischen Region.
Unter den Teilnehmer:innen fanden sich dieses Jahr mit Herbert Brettl, Evelyn Fertl, Martin Krenn und Ute Leonhardt vier Lehrbeauftragte aus dem Fachbereich Geschichte sowie vier Studierende der PPH Burgenland. Herbert Brettl und Martin Krenn haben Referate zur Konferenz beigesteuert und dabei die burgenländischen Gemeinderatswahlen 1931 bzw. die burgenlandkroatische Volksgruppe als Sujet in ausgewählten Wahlauseinandersetzungen nach 1945 in den Blick genommen.
(Foto: BLA)
