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Kultur im Dialog

EIN NACHMITTAG DER OFFENEN GEDANKENRÄUME
für Schüler_innen / Lehrer_innen; Studierende und Lehrende, die sich für künstlerische Ausdrucksformen interessieren, Neues kennenlernen und mit besonderen Künstler_innen ins Gespräch kommen möchten

Dienstag, 10. März 2020, 14.00 – 16.00 Uhr, Private Pädagogische Hochschule Burgenland, Eisenstadt

14.00 Uhr: Im Dialog mit Clemens Unterreiner - KLANGraum

Clemens Unterreiner wurde in Wien geboren und wuchs in seiner Heimatstadt sowie in Graz und Budapest auf. Nach der Matura am Akademischen Gymnasium begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Während des Studiums begann er schon seine Stimme ausbilden zu lassen und erhielt Gesangsunterricht bei Hilde Rössel-Majdan, Gottfried Hornik, Helena Lazarska und Wicus Slabbert. Er war Stipendiat der Richard Wagner Bayreuther Festspiele 2000 und besuchte Meisterkurse bei Bernd Weikl, Artur Korn und Gottfried Hornik. Weiters war er Semi-Finalist beim Belvedere Gesangswettbewerb in Wien. Sein weitgefächertes Repertoire reicht vom lyrischen Fach bis zu italienischen-deutschen-französischen Kavalier- und Heldenbariton-partien, Operette, einem umfangreichen klassischen Liedrepertoire von Schubert, Schumann, Strauss, Brahms, Wolf bis zu modernen zeitgenössischen Werken diverser Komponisten.

Seit September 2005 ist Clemens Unterreiner als Solist und festes Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper engagiert. 2012 debütierte er bei den Salzburger Festspielen. Im Sommer 2018 unterrichtete er beim „Wiener Musik Seminar“ an der Universität für Musik in Wien.  Clemens Unterreiner engagiert sich für benachteiligte Menschen im von Ihm gegründeten Projekt HILFSTÖNE – Musik für Menschen in Not. 

Im Dialog mit Gerhard Krammer wird Clemens Unterreiner aus seinem vielfältigen Leben erzählen; von der Entscheidung, Sänger zu werden; den Herausforderungen einer vorübergehenden Erblindung; vom Alltag auf den großen Opernbühnen und Konzertsälen der Welt. 

15.00 Uhr: Im Dialog mit Florian Lang – BILDraum

Florian Lang hat an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, der Glasgow School of Art und der Marmara Universität in Istanbul studiert. Diplom 2010. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien. Abgesehen von Ausstellungen im In- und Ausland steckt Florian Lang den Rahmen des freischaffenden Künstlers reicht weit. Er produzierte mehrere Musikvideos. Er war mit seiner Band Le Toy FM 4 Soundparkband des Monats, tourte durch ganz Österreich und halb Europa, entwarf Bühnenbilder für diverse österreichische Theaterhäuser, entwickelte gemeinsam mit Franzobel ein Comic und zwei Fotostrecken für das Accessoire Label Eva Blut. Kooperationen mit Historikern und Architekten ermöglichten Arbeiten im öffentlichen Raum.

Lang verbrachte Residencies in Italien, Polen, Ungarn, Deutschland und Österreich. Er gewann zwei mal den Förderpreis für bildende Kunst im Burgenland und ist mit seinen Collagen in diversen Sammlungen vertreten.
Das Hauptaugenmerk von Florian Lang liegt in der Collage. Motive aus der Konsumwelt werden mit Schere oder Klinge seiner ursprünglichen Aufgabe entrissen und erhalten in seinen Bildern eine neue Funktion. Der Künstler beschäftigt sich mit der Darstellung von Menschen, seinem  Inszenierungs- und Selbstinszenierungsdrang sowie seinem Auftreten in Massen.

Im Dialog mit Gerhard Krammer spricht Florian Lang über seine Entscheidung, Künstler zu werden, über seine Zeit als Musiker, über seine Arbeiten und über das Leben als freischaffender Künstler und freut sich auch auf Fragen aus dem Publikum.
Vom 18.2.2020 bis 10.3.2020 sind Bilder und Videos von Florian Lang an der PPH Burgenland zu sehen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung zwecks Platzreservierung erforderlich:
karina.piller(at)ph-burgenland.at
www.ph-burgenland.at
Programm (pdf)