Studierende der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland hatten die Möglichkeit, verschiedene Schwerpunkte der Sexualpädagogik anhand von Unterrichtsmaterialien und Methoden zu erlernen und auszuprobieren. In einem einführenden Theorieteil und in den verschiedenen Stationen des Bildungslabors wurden unter anderem der Grundsatzerlass Sexualpädagogik, die psychosexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die WHO-Standards für sexuelle Gesundheit behandelt.

Nach dem Workshop hatten Florian Wallner, Leiter des Zentrums für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung, sowie Sabrina Schrammel, Doris Ziniel und Stefan Meller, Lehrende der PPH Burgenland, die ebenfalls in der Sexualpädagogik tätig sind, die Gelegenheit, sich mit den Expertinnen des Bundeszentrums auszutauschen.

Das Zentrum für Sexualpädagogik ist ein vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung beauftragtes Zentrum mit Sitz an der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Es fungiert als Kompetenzzentrum für Professionalisierung von Lehrkräften an Schulen und zur Bereitstellung von Expertise im Bereich der Sexual- und Präventionspädagogik. Die vorgestellten Bildungslabore und Methoden mit dem Schwerpunkt Liebe, Freundschaft und Sexualität stellen einen Ort dar, in dem Akteur:innen eine vorbereitete Laborumgebung mit vielen Möglichkeiten des selbstständigen Lernens vorfinden. Kreative, handlungsorientierte Methoden der Sexualpädagogik können ganzheitlich erfasst und Lernen mit allen Sinnen erlebt werden.