In ihren Vorträgen beleuchteten Marion Starzacher, Hochschulprofessorin für Technik und Design an der PH Steiermark und Leiterin des Studienfaches Technisches und textiles Gestalten im Verbund Süd Ost, Sebastian Goreth, Professor für Fachdidaktik im Technischen und Textilen Werken an der PH Tirol, und Eva Lausegger, Mitarbeiterin der PH Wien, die Herausforderungen und Chancen des neuen Fachs, den gemeinsamen Nenner Technik/Textil und die Eckpunkte des neuen Lehrplanes.
In Workshops erhielten die Teilnehmer_innen praktische Impulse zu den Inhaltsbereichen des neuen Lehrplanes und konkrete Anregungen für den Unterricht sowie Raum für kollegialen Austausch.
Ein Ausblick auf die fachpraktischen Tage in den Bezirken am Beginn des Sommersemesters 2022 und die Vorstellung der digitalen Plattform WERKEN VERSCHRÄNKT als Sammlungsort für theoretische und fachpraktische Inhalte, Methoden und Unterrichtsbeispiele rundeten das Programm des Fachtages ab.
„Aus wissenschaftlichen Studien wissen wir, dass Kinder und Jugendliche das Haptische und Künstlerische als Gegenprogramm zu der sonst sehr starken digitalen Welt benötigen. In dem neuen Fach „Technisches und Textiles Werken“ können Kinder sich entfalten, ihre Kreativität ausleben und haptische Erfahrungen machen. Durch diese Verschränkung könnte es zu einem Gender-Effekt kommen, um noch existierenden Rollenklischees entgegenzuwirken und viele junge Menschen, auch viele Mädchen, für die Technik zu begeistern“, führte PHB-Rektorin Sabine Weisz aus.
Ein besonderer Dank gilt Gerda Aigner-Silvestrini, PHB-Mitarbeiterin und Fachinspektorin für Bildnerische Erziehung (BE) und Werkerziehung, und Sonja Melchart-Ledl, ARGE Leitung BE und Werken Burgenland, für die Organisation eines sehr abwechslungsreichen und inspirierenden Programms.