Bei der Veranstaltung gaben Expert_innen der Leseforschung Fachinputs, stellten Instrumente und Förderprogramme zum Lesen vor und präsentierten Grundlagenwissen zum Thema Leseschwächen und Leseförderung.
Die Veranstaltung, die sich an Lehrende und Mitarbeiter_innen in Schulen, in der Erwachsenenbildung und in Büchereien sowie an Wissenschaftler_innen richtete, trug zum Informationsaustausch und zur Vernetzung im Bereich der Leseförderung bei.
Veranstalter waren die Universität Klagenfurt und die Private Pädagogische Hochschule Burgenland. Geplant wurde die Veranstaltung von einem Organisationsteam unter der Leitung von Gerhard Bisovsky, Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen, und Elisabeth Brugger, Begründerin der Basisbildung (Alphabetisierung) in Österreich. Gerhard Bisovsky führte auch sehr gekonnt durchs Programm.
Zum Programm
Doris Wyskitensky, Leiterin der Abteilung Erwachsenenbildung im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sprach Begrüßungsworte.
Christian Aspalter (Pädagogische Hochschule Wien, Universität Wien: Österreichischer Rahmenleseplan), Antonia Bachinger (Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS): Lesekompetenz und Leseunterricht in Österreich) und Monika Kastner (Universität Klagenfurt: Aufriss, Daten, Problemlagen der Erwachsenenbildung) skizzierten anfangs die Themenbereiche und Problemstellung.
Vorgestellt wurden das Modell der Leseförderung in den Pflichtschulen des Burgenlands (Bildungsdirektion für Burgenland), Aktivitäten zur Leseförderung der Büchereien (Büchereiverband Österreich) sowie das kostenlose Beratungstelefon „Alfa-Telefon“ (BMBWF). Gerhard Bisovsky sprach über die „Initiative Erwachsenenbildung“.
In einer Podiumsdiskussion setzten sich Klaus Novak, PPH Burgenland, Dennis Walter, Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in Österreich, John Evers, Verband Österreichischer Volkshochschulen, Antonia Bachinger, Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen und Anna Goldenberg, Falter-Journalistin und Autorin von „Verlernen wir das Lesen?“ mit den künftigen Herausforderungen, aber auch neuen Perspektiven, Netzwerken und Visionen auseinander.