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Himmel auf Erden – Spirituelle Einstimmung zu Beginn des Studienjahres

Von: Eva Maltrovsky

„Himmel auf Erden“ nennt sich ein Kunst-am-Bau-Projekt der in Wien lebenden Künstlerin Julie Hayward, das sie in einer Schule in München realisieren konnte. Sie gestaltete einen Terrazzoboden, auf dem Sternenkonstellationen zu sehen sind.

Mit ihrem Projekt bezieht sich Julie Hayward auf die Geschichte der Schule: Die Stadt München entschied sich, anstatt mit einem Feuerwerk den Sieg über die Truppen Napoleons III zu feiern, ein Waisenhaus zu errichten. Später wurde daraus eine Schule, die nun in unmittelbarer Nähe mit einem Neubau ergänzt wurde.

Die Metapher des Himmels als Bild für ein gutes, geglücktes Leben und positive Zukunftsvisionen wurde auch in den Gedanken und Texten der spirituellen Einstimmung aufgegriffen. Sowohl für das Studium, das Hochschulleben und die späteren pädagogischen Berufe besteht die Möglichkeit, verantwortlich und konstruktiv an einer sozialen, gerechten Gesellschaft, einer intakten (Um-) Welt und gedeihlichen Beziehungen zu arbeiten.

Zahlreiche Studierende für das Lehramt Primar- und Sekundarstufe nutzten die Gelegenheit, das Semesteropening am 1. Oktober 2019 mit einer spirituellen Einstimmung in das Studienjahr abzurunden.

Gestaltet wurde sie von Herbert Rampler und Eva Maltrovsky. Für die musikalischen Beiträge verantwortlich waren Eva Kopf Ornulad, Ernst Ramsauer und Studierende, die Klavier, Violine und Gitarre spielten. Institutsleiterin Michaela Auner und andere Professor_innen und Lehrende nahmen ebenfalls teil.


Julie Hayward: Himmel auf Erden, 2019, Terrazzo; dreizügige Grundschule Hochstrasse, München; Architektur: bof Architekten, Hamburg
Auftraggeber: Landeshauptstadt München, Baureferat QUIVID

Foto: Dominik Parzinger
http://www.juliehayward.com