Ferner bekamen sie wertvolle Hinweise und Konzepte zur Gestaltung eines bewegten Schulalltags präsentiert.

Bewegung hat viel mit kognitivem Lernen zu tun. Bewegung fördert die Gesundheit und durch Bewegung kann Stress abgebaut werden, zum Beispiel in der „Bewegten Pause“.  Die Vortragende betonte, dass Bewegung und Wahrnehmung eine untrennbare Einheit bilden und Grundbedürfnisse des Menschen sind. Sie spielen im Prozess des Lernens und der Gesundheitsförderung eine entscheidende Rolle. Bewegung aktiviert das Gehirn, unterstützt Konzentration und Aufmerksamkeit und fördert eine Reihe kognitiver Kompetenzen, was sich bedeutsam auf das Lernen auswirkt. Bewegung leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit. Immer häufiger entwickeln Schüler_innen - vor dem Hintergrund mangelnder motorischer Erfahrungen - Lernprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, gesundheitliche Probleme oder psychosomatische Leiden.

Bewegung muss ein Unterrichtsprinzip für jede Lehrperson sein und ist auch im Lehrplan in den allgemeinen didaktischen Grundsätzen verankert. Nur so kann der Bewegungsarmut und der damit verbundenen Defizite der Körperwahrnehmungsfähigkeit vieler Kinder entgegengewirkt werden.

Frau Binggl schloss den Vortrag mit folgenden Worten ab:

„Bewegung beginnt im Kopf!
Bewegung bedeutet Gesundheit,
Gesundheit bedeutet Wohlbefinden,
Wohlbefinden bedeutet Freude und
Freude stärkt das Lernen.“                                       In diesem Sinne: Machen wir dem Lernen Beine!