„Die Förderung psychosozialer Gesundheit und die Prävention von Gewalt und Mobbing sind eine zentrale Grundlage in der Gestaltung pädagogischer Beziehungen und eines lernförderlichen Klimas in Schulen“, betont Rektorin Sabine Weisz. Pädagog_innen in dieser Arbeit professionell zu begleiten sei ein gemeinsames Ziel der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland und der Bildungsdirektion Burgenland.
Dass die tägliche Arbeit in den Klassen die besten Lernanlässe liefert, nachhaltig psychosoziale Gesundheitsförderung und Gewaltprävention zu betreiben und in den Schulalltag einzubetten, davon sind alle am Projekt Beteiligten überzeugt. Psychosoziale Gesundheitsförderung und Gewaltprävention sei daher eine umfassende Schulentwicklungsaufgabe. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Schulklima 4.0 – Schlüssel zur Prävention“ entwickelt. Das rege Interesse manifestiert sich in der hohen Beteiligung an diesem zukunftsweisenden Projekt. Zum Start nehmen bereits 15 Schulen aus ganz Burgenland, von Volksschulen über Mittelschulen bis hin zu allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen, daran teil.
„An der Schule wird ein standortspezifischer Schulentwicklungsprozess über einen Zeitraum von drei Semestern durchgeführt. Pädagog_innen werden unterstützt, Strategien und Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen, die wirksame psychosoziale Gesundheitsförderung und Prävention von Gewalt und (Cyber)Mobbing an der Schule ermöglichen“, erklärt der Experte in Mobbingprävention und Projektleiter Florian Wallner. In diesem Entwicklungsprozess werden die Schulen von Expert_innen der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland begleitet.
Ein besonderes Highlight war die Aufführung des Stücks „Mobbing?“ der Forumtheatergruppe con-act. Das Publikum konnte aktiv an der Handlung mitwirken, Ideen zur Konflikt- und Problemlösung durch unmittelbare Aktion als Regisseur_innen einbringen und sogar neue Handlungsmöglichkeiten auf der Bühne als Schauspieler_innen selbst ausprobieren.
Im Anschluss bestand die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung aller teilnehmenden Schulen und Berater_innen.