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Mit „fit4future“ fit für das nächste Schuljahr

Von: Marie Mörz

Das auf Initiative von Bildungslandesrätin Daniela Winkler und von der PPH Burgenland in Kooperation mit der Bildungsdirektion entwickelte Pilotprojekt „fit4future“ wurde ins Leben gerufen, damit alle Schüler_innen der Primarstufe und der Sekundarstufe I (NMS und AHS Unterstufe) in den Ferien den Unterrichtsstoff mit fachgerechter digitaler Unterstützung und online-Betreuung wiederholen und festigen können.

Interessierte Schüler_innen haben damit vom 24. August bis 4. September 2020 die Möglichkeit, ihr Wissen in den Fächern Deutsch, Englisch (SEK I bzw. verbindliche oder unverbindliche Übungen in der Primarstufe) und Mathematik via skooly und LMS zu vertiefen und werden dabei von PH-Studierenden der Primar- und Sekundarstufe aus den Fächern Englisch, Deutsch und Mathematik online betreut und begleitet.

Die Anmeldung zur Teilnahme ist bis zum 31. Juli 2020 unter fit4future(at)bildung-bgld.gv.at möglich.

Dieses Projekt richtet sich nicht nur an Schüler_innen mit Defiziten, sondern an alle, die ihr Wissen vertiefen oder erweitern wollen, um fit für das kommende Schuljahr zu sein.

„Unsere Studierenden haben die Instrumente und die Kompetenz, die Schüler_innen der Primar- und Sekundarstufe I in diesem online-Pilotprojekt professionell zu begleiten. Die Covid19-Zeiten stellten sie vor großen Herausforderungen, die Schulpraxis konnte nicht in gewohnter Form abgehalten werden. Sie haben aber viele Erfahrungen mit Distance Learning, Fernlehre oder E-Learning gesammelt und gelernt, wie man didaktisch sinnvoll „online“ unterrichten kann.“, so PH-Rektorin Sabine Weisz. Vom 24. August bis 4. September 2020 werden sie als Tutor_innen agieren und am Vormittag jeweils von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr über einen virtuellen „Zoomraum“ die Schüler_innen individuell unterstützen und ihre Fragen beantworten. Die Schüler_innen der Primarstufe werden mit der Lernplattform skooly, die der Sekundarstufe I mit LMS arbeiten. Die pädagogische Zusammenstellung der Unterrichtsmaterialien entsprechend den Lehrplänen erfolgt durch unsere Studierenden.“

Im Sinne der Qualitätssicherung werden Lernstandserhebungen der einzelnen Schüler_innen zu Beginn und am Ende der zwei Wochen durchgeführt, um deren Lerngewinn zu evaluieren. Die Studierenden werden den Eltern ein Feedback über die Teilnahme und den Lernprozess ihrer Kinder übermitteln. Nach Abschluss erhalten die Schüler_innen ein Zertifikat. Der gesamte Prozess wird von PH-Lehrenden beaufsichtigt und begleitet. Die erbrachten Leistungen der Studierenden und ihre Tätigkeit als Tutor_innen werden für das Studium als schulische und außerschulische Praxis angerechnet.

„Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt in doppelter Hinsicht förderlich ist. Unsere Studierenden sind fachdidaktisch und online fit, wovon die Schüler_innen profitieren, und sie werden anderseits dadurch für ihre Zukunft als Lehrer_innen wichtige Erfahrungen sammeln“, betonte Sabine Weisz.

Bildtext (v.l.n.r.): Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Sabine Weisz, Rektorin der PPH Burgenland, Projektleiter „LMS“ Christian Fuchs und Projektleiter „skooly“ Georg Ratz bei der Pressekonferenz in der NMS Gols.

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice