Ihre Vielseitigkeit, ihre Offenheit und ihre Lust am Tun hat sie in ihren Tätigkeiten an der PHB eindrucksvoll und vielfältig eingebracht. Sie hat zahlreiche nachhaltige Projekte initiiert: Die von ihr gegründete Virtuelle PH, die bundesweit für die Weiterentwicklung der digitalen Kompetenzen von (Hochschul-)Lehrpersonen zuständig ist; die Kinderhochschule / Kidskolleg / Juniorcamp für junge, neugierige Menschen. Veranstaltungen sind durch ihre Teamkompetenz zu Festen geworden – vom Sprachencontest über den Science & Nature Day bis hin zum Europaquiz.
Interdisziplinarität und kulturelle Vielfalt waren dabei zentrale Ausgangspunkte, Veranstaltungen wie „Gegenwartsgespräch_Zukunftsdialog 2015“ oder „Kultur_im_Dialog 2020“ sind bleibender Ausdruck eines sensiblen, heutigen Umgangs mit Werten und Sinnfindung.
Inge Strobl-Zuchtriegl war 14 Jahre lang in der Funktion der Vizerektorin an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland tätig, davor war sie ab 1996 an der Vorgängerinstitution „Pädagogisches Institut“ als Mitarbeiterin bzw. als Direktorin für die Fort- und Weiterbildung von Lehrer_innen zuständig. Sie hat Lehramtsstudien für Mathematik, Philosophischen Einführungsunterricht und kombinierte Religionspädagogik an der Universität Wien abgeschlossen und sich in Bereichen der Mediation und des Organisationsmanagements spezialisiert.
Im Rahmen einer Verabschiedungsfeier wünschten ihr PHB-Rektorin Sabine Weisz und das Leitungsteam gemeinsam mit Michaela Auner, pensionierte Institutsleiterin für Ausbildung und Praktische Studien, Walter Degendorfer, Gründungsrektor der PPH Burgenland, und Karl Klement, erster Vorsitzender des Hochschulrates der PPH Burgenland, alles Gute für ihren Ruhestand und überreichten ihr als Geschenk einen Bilderband, an dem viele Mitarbeiter_innen der PPH Burgenland mitwirkten.
Die Spuren von Inge Strobl-Zuchtriegl werden sowohl an der PPH Burgenland als auch in der Bildungslandschaft des Landes noch lange durchscheinen. Ein Dankeschön von Herzen dafür von allen, die mit ihr die vergangenen Jahre gehen und gestalten durften.