Das vom Österreichischen Kulturforum organisierte Programm #newtogether zielt darauf ab, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen kulturellen Akteur_innen in Österreich und Rumänien zu intensivieren und behandelt die Themen Nachhaltigkeit, Bildung und Wirtschaft in enger Verbindung mit dem Kultursektor. Rund 60 Teilnehmer_innen, darunter hochrangige Vertreter_innen des rumänischen Bildungsministeriums, nahmen daran teil.
Auch die Private Pädagogische Hochschule Burgenland war durch Harald Mandl, Institutsleiter für Religionspädagogik und Diversität, vertreten, der als Keynote Speaker eingeladen war. Vor allem der Umgang mit Diversität sowie die Situation von ethnischen und sprachlichen Minderheiten haben ihn dazu motiviert, für diese Tagung im Banat zuzusagen. Dort lebt seit vielen Jahrhunderten eine deutsche Minorität, die sich sehr um die Erhaltung der deutschen Sprache bemüht. In Temeswar gibt es auch zwei deutsche Schulen, „native speaker – Deutsch“ werden übrigens dringend gesucht.
Harald Mandl ging in seinem Vortrag vor allem auf das bewusste Gestalten von Gemeinschaften und auf das Miteinander innerhalb und außerhalb von Bildungseinrichtungen ein: „Wir sollen und dürfen aus Unterschieden keine Gegensätze machen. Es gilt, Unterschiede zu benennen und sie anzusprechen, Unterschiede sind wichtig, heterogene Gruppen sind allemal stärker als homogene.“ Zudem ging Harald Mandl auf die Situation der sprachlichen Minderheiten im Burgenland ein. Dazu gab es besonders viele An-und Rückfragen. Temeswar ist eine beeindruckende Stadt und das Banat mit seinen freundlichen Menschen eine Reise wert.
@Bilder: #newTogether