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Photovoice-Projekt im Schwerpunkt Inklusive Pädagogik

Die Studierenden des 5. Semesters im Schwerpunkt Inklusive Pädagogik sind in der Lehrveranstaltung „Präventions- und Interventionskonzepte im Förderbereich Lernen“ unter der Leitung von Eva Krojer in einem Photovoice-Projekt der Fragestellung nachgegangen, welche lernförderlichen bzw. lernhinderlichen Faktoren die Studierenden im eigenen Alltag feststellen, um von den gewonnenen Erkenntnissen ausgehend, unterschiedliche didaktische Konzeptionen sowie lernbezogene und soziale Anliegen von Schüler_innen in der Primarstufe zu reflektieren bzw. zu diskutieren.

Photovoice ist ein partizipativ orientiertes Forschungsverfahrens, das in mehreren Arbeitsschritten eine Verbindung zwischen visueller Dokumentation und Erzählung schafft. Mitglieder einer Gemeinschaft halten dafür Elemente bzw. Situationen ihrer Lebenswelten auf Fotos fest und besprechen diese in einem darauffolgenden strukturierten Prozess. Die Forscher_innen arbeiten gemeinsam Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Community heraus.

In diesem Projekt diskutierten die Studierenden in Kleingruppen die zuvor selbst gemachten Fotoaufnahmen und hielten ihre aufkommenden Gedanken bzw. Ideen unter anderem schriftlich fest. Die Ergebnisse aus den Kleingruppendiskussionen wurden darauffolgend auf zwei Stellwänden zusammengeführt. Die Ausstellung wird der Hochschulgemeinschaft an der PPH Burgenland zur Verfügung gestellt.

Die Studierenden haben im Verlauf des partizipativen Forschungsprozesses folgende förderliche und hinderliche Faktoren identifiziert.

Lernförderliche Faktoren: gesunde Lebensführung, Struktur und Ordnung, IT bzw. neue Medien, adäquate Lernräume, formulierte Ziele.

Lernhinderliche Faktoren: IT bzw. neue Medien (Informationsflut), Lärm, Erschöpfung, nicht vorhandene Lernräume, zusätzliche Aufgaben im Alltag (z.B. Haushalt).