Dies wiederum ist Voraussetzung für die nachhaltige Aneignung von Bildung. Pädagog_innen in dieser Arbeit professionell zu begleiten ist ein gemeinsames Ziel der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland und der Bildungsdirektion Burgenland.
Die tägliche Arbeit in den Klassen liefert die besten Lernanlässe, nachhaltig psychosoziale Gesundheitsförderung und Gewaltprävention zu betreiben und in den Schulalltag einzubetten. Psychosoziale Gesundheitsförderung und Gewaltprävention ist daher eine umfassende Schulentwicklungsaufgabe. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Schulklima 4.0 – Schlüssel zur Prävention“ entwickelt.
Kurzbeschreibung des Projekts
Psychosoziale Gesundheitsförderung, die Stärkung emotionaler und sozialer Kompetenzen sowie (Cyber)Mobbingprävention sind die Basis zur Ermöglichung förderlicher und nachhaltiger Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Aus Perspektive der Schulentwicklung bedeutet dies, grundlegende Bedingungen für den Erwerb von Bildung zu schaffen und zu fördern. Im Projekt „Schulklima 4.0 – Schlüssel zur Prävention“ werden die Schulpartner in diesem Sinne gestärkt, nachhaltige Strukturen auf personenbezogener und institutioneller Ebene aufzubauen bzw. zu erweitern.
In einem ersten Schritt ist das Projekt auf die Arbeit mit den Pädagog_innen an der Schule fokussiert. Durch Sensibilisierung, Professionalisierung, standortspezifische Unterrichts- und Organisationsentwicklung werden Strategien erarbeitet und Maßnahmen gesetzt, die nachhaltige und wirksame psychosoziale Gesundheitsförderung und Prävention von Gewalt und (Cyber)Mobbing an der Schule ermöglichen. Der Fokus richtet sich auf das Integrieren präventiver Konzepte, Modelle und Techniken in den Unterrichtsalltag, auf die Stärkung professioneller Arbeit von Lehrpersonen im Sinne der fachinhaltlichen und beziehungsgestaltenden Aufgaben von Pädagog_innen. An den teilnehmenden Schulen wird dieser Entwicklungsprozess über einen Zeitraum von drei Semestern durchgeführt.
Das Projekt wird von Expert_innen der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland professionell begleitet.
An der Schule wird
- an einem einheitlichen Verständnis von psychosozialer Gesundheit und (Cyber)Mobbing gearbeitet,
- ein standortspezifisches Präventionsprogramm erarbeitet, das auf bestehenden Initiativen und Ressourcen aufbaut und um weitere Elemente evidenzbasierter Präventionsarbeit erweitert werden kann,
- ein Case-Management-System erarbeitet, das sorgsame Verdachtsabklärung, Interventionsvorbereitung und -durchführung ermöglicht.