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Eurograduate Pilot Survey

Österreich ist Pilotland bei der ersten europaweiten Absolvent/innenbefragung

Erstmals wird im Rahmen jahrzehntelanger hochschulpolitischer Arbeit im Rahmen des Erasmus-Programms und des Bologna-Prozesses ein europaweiter Schwerpunkt im Bereich der Hochschulabsolvent/innen gesetzt. Die Europäische Kommission führt nun die Eurograduate Survey durch, eine Absolvent/innenbefragung, die den Grundstein für europaweit vergleichbare Absolvent/innendaten, Daten zum Übergang in den Arbeitsmarkt, zu Mobilität und zur gesellschaftlichen Rolle von Absolvent/innen legen wird. Das Pilotprojekt soll die Verfügbarkeit vergleichbarer Daten auf EU-Ebene verbessern, um tiefergehende vergleichbare Analysen zu ermöglichen. Die Befunde sollen ein Anstoß dafür sein, Studieren auch zukünftig zu einer positiven Erfahrung zu machen und die Studierenden bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Pilotländer sind neben Österreich: Kroatien, der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland, Litauen, Malta und Norwegen.

Wer wird befragt?

Rund 7000 Absolvent/innen, die entweder 2017 oder 2013 ein Bachelor-, Diplom- oder Masterstudium an ausgewählten österreichischen Universitäten, Fachhochschulen oder Pädagogischen Hochschulen abgeschlossen haben, wurden postalisch oder per E-Mail zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen, die noch bis 6. Jänner „offen“ ist.

Wozu dienen die gewonnenen Informationen?

Informationen über den Werdegang von Absolvent/innen, wie sie im Rahmen der Pilotstudie erhoben werden, sind essenziell, um weiterhin sicherzustellen, dass hochqualitative und relevante Inhalte an Hochschulen angeboten werden können. Das Projekt ist – abseits von unterschiedlichen bestehenden Maßnahmen zu Absolvent/innen-Tracking – der erste Versuch, ein europaweites Bild der Absolvent/innen-Landschaft zu zeichnen.

Weitere Informationen:
BMBWF, Abt. IV/14,
Dr. Maria Keplinger
Maria.keplinger[at]bmbwf.gv.at