News

»Wer wird nicht einen Klopstock loben?«

Friedrich Gottlieb Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption

»Wer wird nicht einen Klopstock loben?/Doch wird ihn jeder lesen? – Nein./Wir wollen weniger erhoben/Und fleißiger gelesen sein.«Dieses Gedicht Lessings beschreibt, dass Klopstock im 18. Jahrhundert bis zur Sprichwörtlichkeit bekannt war, aber selbst die Bekanntesten und auch besonders Anerkannten nicht zwingend (und gar genau) gelesen werden.

Heute sind die Spuren Klopstocks unbestritten. Hölderlin und vieles, was wir mit der modernen Lyrik assoziieren, baut auf seinem Werk auf. Das genaue Lesen, das zum Beispiel derlei bemerkt, ist aber noch immer die Ausnahme. Solche close readings waren das Ziel der Tagung, die in Quedlinburg Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption untersuchte. Veranstaltet wurde die Tagung, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V. (GFFU) ermöglichten, von Lutz Hagestedt (Professor an der Universität Rostock) und Alexander Nebrig (Professor an der Universität Düsseldorf), unter den Referent_innen war Martin A. Hainz, Leiter der Stabstelle Forschung unserer PPH Burgenland.

Sein Vortrag zeichnete nach, inwiefern Metrik und religiöser Stoff Klopstocks Messias, ein Versepos, das die biblische Heilsgeschichte besingt, prägen.
Das Tagungsprogramm finden Sie unter
HIER, Hainz' Vortrag samt PowerPoint finden Sie HIER.