Physik für Unerschrockene

Christian Kurz ist Naturwissenschaftler, er hat an drei Nachmittagen gemeinsam mit anderen Physikprofessor_innen eine fachlich fundierte Reise zu heiß diskutierten Gebieten in der Physik unternommen. Eine Vortragsreihe, die auf spannende Themen setzt, um in aktuelle Fragestellungen der modernen Quantenphysik vorzudringen und Begeisterung fürs Forschen und Querdenken zu vermitteln.
Es begann im Februar 2018 mit dem Thema „Bis ans Ende der Zeit“, gefolgt im September von „Wie alles begann“, um schließlich im Februar 2019 mit „Schönheit und Symmetrie in der Physik“ abzuschließen. Drei Nachmittage, die ganz im Zeichen der modernen Physik standen, um Fragen zu Kosmologie, Urknall, dunkler Materie und dunkler Energie, Elementarteilchen oder Eichsymmetrien zu behandeln. Es ging darum, nicht nur zu erzählen, sondern auch unter Einsatz von ein wenig Mathematik Verständnis für sonst nur Experten vorbehaltene, physikalische Themen zu erarbeiten.
Die didaktische Frage „Wie sag‘ ich’s meinen Schülern?“ wurde in diesem Zusammenhang nicht gestellt. Hier standen die Physikerin und der Physiker und deren Erkenntnisse im Mittelpunkt. Angesprochen darauf, sagt Christian Kurz: „Die Vermittlung von Wissen muss von Liebe und Begeisterung für das Fach getragen sein; diese Begeisterung wollte ich mit anderen teilen und bin überzeugt, dass letztendlich auch die Schüler_innen davon profitieren.“
Und das scheint ihm auch gelungen zu sein: Die drei Vorlesungen wurden von Teilnehmer_innen sehr positiv beurteilt. Es wurden auch schon Stimmen laut, die Reihe künftig fortzusetzen. Ein Thema schwebt bereits im Raum: „Das Gewebe von Raum und Zeit“. Bleibt abzuwarten, ob es ausreichend unerschrockene Physiker_innen gibt! Die Vermutung liegt nahe. Aber das wäre dann vielleicht schon das übernächste Themenfeld!