Sozialkompetenz und Expertise steigern Qualität - Neues Studium an der PPH Burgenland

„Akademischer pädagogischer Sozialtherapeut/Akademische pädagogische Sozialtherapeutin“ ist der Titel des aktuellen Hochschullehrganges, der in Präsenzform begonnen hat. Möglich gemacht wurde dieser Hochschullehrgang durch eine Zusammenarbeit der PPH Burgenland mit dem Institut für familienzentrierte Sozialpädagogik und - therapie (i-FAM). 19 Teilnehmer_innen aus Schulen und sozialpädagogischen Einrichtungen nehmen dieses Angebot in Anspruch. Inhaltlich fokussiert werden theoretische Grundlagen bindungsgeleiteter Interventionen und die Übertragung von Bindungsmustern. Dazu kommen Einblicke in das CARE Programm (Curative Attachement Relationship), das von Henri Julius entwickelt und international bekannt gemacht wurde.

Die Ausbildung zum_zur akademischen, pädagogischen Sozialtherapeut_in für die Elementarpädagogik, die Schule und für die Kinder- und Jugendhilfe vermittelt pädagogischen Fachkräften Kompetenzen in der Arbeit mit beziehungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen. Dafür bedarf es einer entsprechenden Expertise und Erfahrung im Umgang mit Beziehungstraumata, um vor diesem Hintergrund professionelle pädagogische Interventionen durchführen und evaluieren zu können. Familiäre Gewalt, Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen gehören zu den häufigsten Beziehungstraumata, die Kinder und Jugendliche erleiden. Diese gehören zu den schwerwiegendsten  Risikofaktoren in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Der Hochschullehrgang wurde speziell für Pädagog_innen konzipiert und vermittelt daher ausschließlich pädagogische Kompetenzen. Aufbauend auf diesen Hochschullehrgang ist auch ein Masterstudium (konsekutiv) möglich.