Vizerektorin HS-Prof. Mag. Inge Strobl-Zuchtriegl, MAS MSc – seit unserer ersten Begegnung erlebe ich sie als eine Frau voller Elan und Tatendrang. Inge hat mich in Grunde seit meinem Eintritt ins burgenländische Schulwesen begleitet. Angefangen hat es beim Unterrichtspraktikum im Jahr 2002/2003. Wie alle Unterrichtspraktikant*innen habe auch ich großen Respekt vor ihr gehabt, war doch stets sehr klar, welche Ziele sie verfolgte, was sie uns vermitteln wollte und welche Arbeitshaltung ihr wichtig war. Dabei war ihr damals wie heute, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Begegnungen und Erfahrungen mit Inge, Betreuung wichtig: Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen begegnet sie stets mit einem offenen Ohr, neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen, hellhörig und aufmerksam gegenüber Anregungen und Innovationen.

2004 hat Inge mich als Mitarbeiter ans damalige Pädagogische Institut geholt und mir damit einen anderen Blick aufs Schulwesen ermöglicht, für den ich bis heute sehr dankbar bin. Es war schön, in einem so kreativen und innovativen Umfeld zu arbeiten. Als eine engagierte Unterstützerin der AHS hat Inge stets für diese Schulform gekämpft und sich eingesetzt, dabei viele innovative Projekte initiiert. Gemeinsam haben wir darüber hinaus auch unorthodoxe Bundesseminare wie etwa „Die Chemie des Weins“ geplant, was wohl als Zeichen für Inges Geselligkeit gedeutet werden darf, denn auch das Miteinander von Kolleg*innen ist bis heute etwas, was sie an der Pädagogischen Hochschule fördert und unterstützt. Inges Arbeitstage haben deutlich mehr Stunden als andere. Die Zusammenarbeit mit ihr war fordernd, Mails schrieb sie oft spät in der Nacht, manchmal gab es Zeitdruck für Erledigungen – was sie von anderen verlangte, leistete sie allerdings mindestens im selben Ausmaß. Ich als junger Mitarbeiter habe sie damals wie heute für ihre grenzenlose Energie und ihr unerschöpfliches Arbeitspensum, das sie sich selbst auferlegte, bewundert. Die Zeit in der AHS – Abteilung des PI bleibt mir stets in schöner Erinnerung, eng verbunden mit der Person von Inge Strobl-Zuchtriegl.

Viel Energie hat Inge auch in die Geburt der Hochschule gesteckt, bei der ich sie unterstützen durfte. So habe ich etwa an das Projekt „Peerevaluation“ mit der PH Kärnten und Burgenland gute Erinnerungen. An der Pädagogischen Hochschule hat Inge wie auch am PI immer für Fortbildung gekämpft und hier die PH gut positioniert. Wie weit ihr Blick auf Bildung ist, zeigt ihr breites Tätigkeitsfeld gut auf: von der Fortbildung für Pädagog*innen über die Ausbildung bis hin zur alljährlichen KinderHochSchule, in der sie auch schon den Jüngsten den Zutritt zur Hochschule ermöglicht.

Ich danke Inge für viele gemeinsame Erlebnisse und einen langen gemeinsamen Weg und wünsche Ihr alles Gute, Gesundheit und viele kreative Ideen für die neu gewonnene Zeit!