Helmut Tuczka
INGE
Mit Freude komme ich dem Ersuchen nach, über Vizerektorin Mag. Inge Strobl-Zuchtriegl zu berichten.
Ich lernte sie als 14/15-jähriges, stilles Mädchen als Schülerin am Gymnasium Eisenstadt kennen, wo ich Mathematik unterrichtete. Die Entwicklung zu einer mathematisch-begabten und logisch-denkenden Person zeigte sich in Spitzenleistungen in den folgenden Jahren, bis einschließlich Reifeprüfung.
Dass sie dann an der Universität auch Mathematik studierte, hat mich nicht überrascht.
Inge rückte erst wieder in mein Blickfeld als junge, aufstrebende Kollegin am Gymnasium der Diözese Eisenstadt. Sie fiel mir bei den gesamtburgenländischen Mathematikertagungen als Kollegin auf, die hoch motiviert, sehr konsequent und mit soliden Kenntnissen in Mathematik auftrat.
Als ich dann an das „Pädagogische Institut des Bundes für Burgenland, Abteilung AHS“ als Abteilungsleiter berufen wurde, war es für mich klar, dass Inge in meinem Bereich eine zentrale Rolle einnehmen wird.
Durch die nun folgende enge Zusammenarbeit konnte ich Inge als fleißige, hoch engagierte Mitarbeiterin mit außerordentlichen organisatorischen Fähigkeiten kennenlernen. Ihre Vielseitigkeit (auch im sozialen und kulturellen Bereich) machte sie zur Vorreiterin und Ideengeberin in den pädagogischen Bereichen.
In der Zeit als ich Direktor des Institutes war, entwickelte Inge sich zu einer Expertin in allen Fragen der Lehreraus- und -fortbildung, was sowohl im LSR Burgenland als auch im Bundesministerium für Unterricht und Kunst in Wien anerkannt wurde.
Es war daher naheliegend, sie als bestqualifizierte Kandidatin nach meiner Pensionierung als Abteilungsleiterin für die AHS zu ernennen. Das war das Sprungbrett zur Vizerektorin.
Ich denke gerne an die Zeit unserer Zusammenarbeit zurück und wünsche ihr für die Pension GESUNDHEIT und ein LANGES LEBEN.