Gedanken von Ursula Wild zu Inges Zeit am BG8 / Piaristengymnasium
Als ich 1980 meine Tätigkeit am Piaristengymnasium begonnen habe, gab es einige junge Kolleginnen, auch Inge zählte zu diesen.
Schon bald bildete sich eine „Mädelsgruppe“, die sich auch privat traf und bei ausgedehnten Abendessen und
-trinken nicht nur schulische Erfahrungen austauschte...
Rückblickend frage ich mich, wie wir es am darauffolgenden Tag geschafft haben
- in die Schule zu finden
- den Schülerinnen Seriosität vorzugaukeln, es dürfte aber ziemlich gut gelungen sein.
Inge unterrichtete zunächst Kath. Religion und Mathematik, hatte auch Psychologie/Philosophie studiert.
Schon damals wollte Inge immer wieder Neues kennen lernen, so erwarb sie bei der ersten Gelegenheit auch noch die Lehrbefugnis für Informatik und war zusammen mit einem Kollegen die erste Lehrkraft, die Schülerinnen des BG 8 den Umgang mit einem Computer lehrte.
Zu diesem Thema schrieb Inge auch einen ausführlichen Beitrag im Jahresbericht 1985/86, auch für die meisten Kolleginnen damals völliges Neuland.
Wie sehr Inge von uns geschätzt wurde, zeigt auch die Tatsache, dass sie schon bald als Personalvertreterin gewählt wurde und sich in ihrer ruhigen, sachlichen Art für diverse Anliegen einsetzte.
Als es galt Projekttage zu planen, organisierte Inge die Küche der Hotelfachschule am Judenplatz und begeisterte die Schülerinnen mit einem Schnupperkurs in Französischem Kochen, damals bei uns noch weitestgehend unbekannt.
Zu unser aller Bedauern beschloss Inge 1987 ins Burgenland zurückzukehren und ihre Lehrtätigkeit am Gymnasium in Eisenstadt fortzusetzen.
Trotz dieser beruflichen Veränderung blieben wir immer in freundschaftlicher Verbindung, Gespräche mit Inge bedeuten mir sehr viel.
Ich wünsche Inge, dass sie die Zeit des Ruhestands gesund und zufrieden verbringen möge und wünsche ihr alles Gute!