Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung

Schule hat die Aufgabe, Bedingungen für ein Zusammenleben zu gestalten, das jedem Individuum persönliche Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet. Bedürfnisse aller Personen sollen gehört werden und Raum haben, ohne den sozialen Kontext aus dem Blick zu verlieren. 

Der Leitgedanke unserer Arbeit im Zentrum für Gewalt- & Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung ist, Pädagog_innen dabei zu unterstützen, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu empathischen, selbstbewussten, selbstverantwortlichen und beziehungsfähigen Personen zu begleiten und zu fördern. 

Beziehungsgestaltung und Persönlichkeitsbildung verstehen wir als Basis pädagogischen Handelns und fürsorglicher Entwicklungsbegleitung. Besondere Bedeutung haben Persönlichkeitsstärkung, (soziale) Verantwortung, Peer-Learning, Gewalt- und Mobbingprävention sowie Leadership. 

Aus diesem Blick ergeben sich für uns folgende Leitfragen: 

  • Welche Beziehungsangebote, Kompetenzen und Rahmenbedingungen sind wichtig, um sich zu einer empathischen, selbstverantwortlichen und selbstbewussten sowie beziehungsfähigen und mündigen Person zu entwickeln? 
  • Welche Werte, Haltungen und Fähigkeiten braucht es von den handelnden Erwachsenen, die mit den Kindern und Jugendlichen in Beziehung treten? 
  • Welche Strukturen, Programme, Publikationen, Methoden und Maßnahmen sind geeignet, hierbei zu unterstützen? 

Die Tagung im Jahr 2023 steht ganz im Zeichen von (Cyber-)Mobbingprävention, Kinderschutz und dem Zugang zu neuen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Jedes Kind hat das unveräußerliche Recht, in einer gewaltfreien Umgebung aufzuwachsen. Daher widmet sich die Tagung der Frage, wo Kinderschutz im pädagogischen Alltag ansetzen kann. Sie bietet eine breite Betrachtung des Themas, die von grundlegenden Risiko- und Schutzfaktoren über Maßnahmen der Prävention bis hin zur Schulentwicklung reicht. Verschiedene Zugänge zu Kinderschutz und (Cyber-)Mobbingprävention werden auf dieser Tagung in Impulsen und praxisnahen Online-Workshops beleuchtet.

Programm (pdf)

Die Entwicklungen der letzten Zeit bezüglich Gewalt an und Missbrauch von Kindern nehmen wir in unserem Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung (ZGMP) mit bundesweiter Ausrichtung als Anlass, unsere aktuellen Initiativen und relevante Informationen in einer kurzen Broschüre zusammenzufassen. Hier finden sich:

  • kompakte Informationen zu Gewaltprävention und Kinderschutz
  • Links zu hilfreichen Inhalten und Einrichtungen
  • bundesweite Veranstaltungen des ZGMP 
  • Ein Good-Practice-Beispiel (Schulklima 4.0) zur SE-Beratung in diesem Bereich
  • Veranstaltungen mit Kooperationspartnern (bspw. mit dem Verein Selbstlaut)

Programm zum Kinderschutz im SJ 23/24 (pdf)

Kinderschutz und Gewaltprävention (pdf)

HIER finden Sie Initiativen, Hilfsangebote sowie psychosoziale und pädagogische Materialien, die Pädagog_innen in ihrer Arbeit mit jungen Menschen unterstützen.

Das Zentrum für Gewalt- & Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung an der PPH-Burgenland widmet sich zentralen Schwerpunkten, die von besonderer Bedeutung für die Persönlichkeitsbildung, Beziehungsgestaltung und Primärprävention an Schulen sind. Dies umfasst die hier dargestellten Themenbereiche, die im Sinne umfassender Entwicklungsprozesse an Schulen gedacht werden. Um hier breite Wirksamkeit erzielen zu können, ist ein ganzheitlicher Blick auf Professionalisierung, Unterrichtsentwicklung und Organisationsentwicklung erforderlich.  

Die Entwicklung jedes Menschen ist mit individuellen Bildungsprozessen verbunden. Wir lernen immer – bewusst und unbewusst, von und mit anderen – auf unsere eigene Art und Weise. Dies geschieht insbesondere durch Interaktionsprozesse mit der Umwelt. Durch diese Impulse entwickeln wir in Ko-Konstruktion mit unserem Umfeld unsere Wirklichkeit. Gerade in jungen Jahren ist in diesem Prozess die Förderung persönlichkeitsstärkender und lernförderlicher Haltungen sowie sozio-emotionaler Kompetenzen von großer Bedeutung. Es geht darum, die einzelnen Individuen zu stärken  und eine für alle Beteiligten förderliche Gemeinschaft zu ermöglichen. Alle Beteiligten sollen in ihrer Persönlichkeit an diesen Prozessen wachsen können. 

Nur in einem ausgewogenen Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft und mit Bedacht auf die unverhandelbare Würde des Menschen können die Gelingensbedingungen für förderliche Bildungsprozesse geschaffen werden. Beziehungsgestaltung so umzusetzen, dass konstruktive und tragfähige Beziehungen in der Peer-Group, Klasse und Schule möglich werden, ist eine zentrale pädagogische Aufgabe. Der Aufbau eines Klimas des Vertrauens und des Wohlbefindens hat vor allem in der Ermöglichung nachhaltiger Bildungsprozesse in Gruppen Bedeutung. Hierfür braucht es klare Rahmenbedingungen, Regeln, Vereinbarungen und Grenzen ebenso wie fürsorgliche Anteilnahme und pädagogische Führung. Die Vorbildwirkung von Pädagog_innen in der Ausgestaltung ihrer Beziehungen mit Kindern und Jugendlichen hat hierauf großen Einfluss.  

Die grundlegenden, von Jesper Juul geprägten, Werte der Gleichwürdigkeit, Integrität, Authentizität und Verantwortung haben auch hier große Bedeutung. Es geht darum, fürsorglich – sich selbst und anderen gegenüber – die eigene Führungsrolle auszufüllen. Das bedeutet auch, eigene Bedürfnisse und eigene Grenzen zu kennen und diese authentisch sowie angemessen vertreten zu können. Pädagog_innen zeigen als Rollenmodell auf diese Weise, dass eigene Bedürfnisse zu spüren und sie angemessen zu äußern eine Grundlage für die Gestaltung eines gemeinsamen Lebensraumes ist. Das ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, auch ihre Bedürfnisse und Wirklichkeiten ohne Sorge vor Bewertung zu äußern. Die Rahmenbedingungen zu gestalten, in denen sich diese Beziehung und Förderung vollziehen, liegt in der Verantwortung der Erwachsenen.  

Kinder und Jugendliche lernen ebenso wie Erwachsene in großem Ausmaß durch Vorbilder und Erfahrungen von Freunden und Gleichaltrigen. Aus dem Einfluss, den Peers auf Lernprozesse und die Gemeinschaft haben, kann durch Peer-Learning ein pädagogisches Konzept werden. Dieses ermöglicht es, Vertrauen von Schüler_innen in sich selbst, in die Gruppe und in Lehrer_innen aufzubauen. Möglichkeiten der Beteiligung und der Verantwortungsübernahme im Schulalltag werden hierdurch geschaffen.  

Ziel von Peer-Learning-Programmen ist, dass Schüler_innen individuelle Kompetenzen in all ihrer Vielfalt einbringen, Verantwortung übernehmen und an Herausforderungen wachsen. Auf diese Weise erleben sie Selbstwirksamkeit und entwickeln Zutrauen in ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten. Peer-Learning legt daher besondere Aufmerksamkeit auf Stärkenorientierung, sozio-emotionales Lernen und der Gestaltung förderlicher Beziehungen im pädagogischen Alltag.  

Peer-Learning-Programme helfen dabei, Schule zu einem Ort der Persönlichkeitsstärkung zu machen, an dem individuellen Stärken größere Bedeutung als noch vorhandenen Defiziten beigemessen wird. Dadurch wird ein nachhaltiger, dauerhafter Bildungsprozess im Sinne des Vertrauens auf sich selbst angeregt und gefördert. 

An der eigenen Schule müssen sich Schüler_innen und Lehrer_innen sicher und wohl fühlen können. Gewalt und Mobbing beeinträchtigen nicht nur die psychische und physische Gesundheit, sondern auch die sozio-emotionale Entwicklung sowie die Beziehungsqualität aller Beteiligten und somit auch die Gelingensbedingungen für Bildungsprozesse. Maßnahmen schulischer Primärprävention haben hierbei besonders große Bedeutung für die Ermöglichung eines Lernraums Schule, an dem ohne Angst vor Übergriffen gelebt und gelernt werden kann.  

Schulleiter_innen sowie Lehrer_innen haben einen entscheidenden Einfluss auf erfolgreiche Lern- und Lehrprozesse und Primärprävention von Gewalt durch: 

  • ihren Einsatz & ihre Vorbildwirkung 
  • bedingungslose Ablehnung von Gewalt 
  • klare Grenzziehungen und würdewahrende Konsequenzen 
  • Förderung prosozialen Verhaltens  
  • Wissen um die Stärken und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen 
  • professionelle Reflexionsbereitschaft von Praxiserfahrungen. 

Insbesondere durch die Vermittlung von Wissen über die Entstehung von und den Umgang mit Gewalt, durch konsequentes Einschreiten, die Stärkung sozialer und emotionaler Kompetenzen und konstruktive Konfliktlösungsansätze, kann diese Primärprävention gelingen. Hierfür ist ein gemeinsames Vorgehen der Schulgemeinschaft sowie die Verbindung von Unterrichtsentwicklung, professioneller Weiterentwicklung von Pädagog_innen und Organisationsentwicklung besonders wichtig. 

Die Art und Weise der Führung im Schulsystem bestimmt das Schulklima maßgeblich mit und kann die damit verbundene Verantwortung auch in Schulentwicklungsprozessen bewusst aufgreifen, reflektieren und gestalten.  Schulleiter_innen sind hierbei die zentralen „Change Agents“. Bei ihnen liegt einerseits die strukturelle Verantwortung für die Qualitätsentwicklungsprozesse. Sie schaffen jedoch durch ihre Vorbildwirkung auch den Raum für prosoziales Verhalten, Empathie, Konfliktprävention und wechselseitige Fürsorge. In der Führungsverantwortung an Bildungseinrichtungen kann der Blick daher besonders darauf fokussiert werden, die Kommunikation so zu gestalten, dass die Verbindung zu- und miteinander gestärkt wird, Mitarbeiter_innen Orientierung für ihr Handeln gewinnen und sich emotional als Mitglied der Organisation fühlen.  

Die Initiative der Mobbing(präventions)beratung des Ressorts wird durch das BMBWF (Sektion II, Abteilung 6) sowie das Zentrum für Gewalt- & Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung der PPH Burgenland betreut.

Umfangreiche Informationen zur Initiative finden Sie HIER.

Wenn Sie sich persönlich in einer belastenden Konflikt- bzw. Mobbingverdachtssituation am Arbeitsplatz befinden, stehen Ihnen personenbezogene Berater_innen zur Verfügung.

Als Führungskraft, deren Mitarbeiter_in von einer eskalierten Konflikt- bzw. Mobbingverdachtssituation persönlich betroffen ist, stehen Ihnen organisationsbezogene Berater_innen zur Verfügung.

Die Kontaktdaten der Mobbing(präventions)berater_innen des BMBWF finden Sie HIER.

ePOP, eine Übungs- und Methodensammlung zur Förderung und Stärkung der überfachlichen personalen und sozialen Kompetenzen von Schüler­­_innen, bietet eine Vielzahl an Lernanregungen, Impulsen und Fallbeispielen, die im Unterricht sehr gut fächerübergreifend einzusetzen sind. 

Kompetenzfelder wie soziale Verantwortung, Kommunikation, Kooperation, Konflikte, Führung, situationsgerechtes Auftreten, Selbstverantwortung, Lern- und Arbeitsverhalten oder Lebensgestaltung sind für den Unterricht auf Basis umfangreicher Materialien aufbereitet. 

An ePOP2.0, einer aktualisierten, digitalen Version mit Bezug auf die neuen Lehrpläne, wird gearbeitet.

ePOP Vorbemerkung (pdf)

ePop 1 Soziale Verantwortung (pdf)

ePOP 2 Kommunikation (pdf)

ePOP 3 Kooperation (pdf)

ePOP 4 Konflikte (pdf)

ePOP 5 Führung (pdf)

ePOP 6 Situationsgerechtes Auftreten (pdf)

ePOP 7 Selbstverantwortung (pdf)

ePOP 8 Lern- und Arbeitsverhalten (pdf)

ePOP 9 Lebensgestaltung (pdf)

ePOP Impressum (pdf)

Verantwortlich im BMBWF
MRin Dr.in Beatrix Haller, beatrix.haller(at)bmbwf.gv.at

Ansprechperson an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland
MMag. Florian Wallner, florian.wallner(at)ph-burgenland.at

Publikationen – Transferarbeit  

Erarbeitung und Herausgabe von Publikationen. Wissenschaftsbasierte Auseinandersetzung sowie Transformation in praxistaugliche Formate (bspw. Leitfäden) in Bezug auf: 

  • pädagogische Beziehungsgestaltung 
  • Peer-Learning 
  • konstruktive Konfliktbearbeitung 
  • Gewalt- und Mobbingprävention  
  • Persönlichkeitsbildung und Persönlichkeitsstärkung 
  • Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz, Systemkompetenz 
  • Leadership 

Beratung und Fortbildung – Professionalisierung & Unterstützung der Praxis  

Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikator_innen, Durchführung von (Pilot)Projekten; Beratung von Bildungsinstitutionen – insbesondere Schulen, Schulleiter_innen und Pädagog_innen – bei der nachhaltigen und professionsbezogenen Verankerung von:  

  • pädagogischer Beziehungsgestaltung 
  • Peer-Learning-Programmen 
  • konstruktiver Konfliktbearbeitung 
  • Förderung von Persönlichkeitsbildung und Persönlichkeitsstärkung 
  • Gewalt- und Mobbingprävention 
  • Methoden, Modellen und Umsetzungsmöglichkeiten der Förderung personaler, sozialer und emotionaler Kompetenzen  
  • dem Schaffen eines förderlichen Rahmens nachhaltigen Bildungserwerbs in Gruppen 
  • Führung und Management von Bildungseinrichtungen und Klassen 

Systemvernetzung 

Öffentlichkeitsarbeit sowie Aufbau von Kooperationen mit Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen sowie mit NPOs und Initiativen im Bildungsbereich. 

Das Zentrum für Gewalt- & Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung bietet themenspezifische und auf aktuelle Bedarfe abgestimmte Fort- und Weiterbildungsangebote an. Inhaltlich bewegen sie sich von evidenzbasierter, unterrichtsbezogener Primärprävention bis hin zu umfassenden Schulentwicklungsmaßnahmen. Besonders wichtig bei der Gestaltung unserer Angebote ist uns die direkte Einsatzmöglichkeit im pädagogischen Handeln und der Blick auf niederschwellige sowie nachhaltige Maßnahmen.

Die Tagung im Jahr 2023 steht ganz im Zeichen von (Cyber-)Mobbingprävention, Kinderschutz und dem Zugang zu neuen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Jedes Kind hat das unveräußerliche Recht, in einer gewaltfreien Umgebung aufzuwachsen. Daher widmet sich die Tagung der Frage, wo Kinderschutz im pädagogischen Alltag ansetzen kann. Sie bietet eine breite Betrachtung des Themas, die von grundlegenden Risiko- und Schutzfaktoren über Maßnahmen der Prävention bis hin zur Schulentwicklung reicht. Verschiedene Zugänge zu Kinderschutz und (Cyber-)Mobbingprävention werden auf dieser Tagung in Impulsen und praxisnahen Online-Workshops beleuchtet.

Programm (pdf)

Eine der massivsten Formen von Gewalt und Machtmissbrauch, mit der eine Schule zu tun haben kann, sind sexuelle Übergriffe oder sexueller Missbrauch. Strukturelle Prävention mittels sogenannter Schutzkonzepte adressiert nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern bietet auch den Lehrenden und allen anderen Beteiligten im Schulsystem Handlungssicherheit und Orientierungshilfe in schwierigen Situationen sowie im Umgang mit Beschwerde, Verdacht oder sogenannten ‚Falschbeschuldigungen‘.

Folder Kinderschutz (pdf)

Im Sommersemester 2024 startet die schulartenübergreifende und bundesweit ausgeschriebene Seminarreihe „Coach für Peer-Learning“. In drei Semestern werden die wichtigsten Kompetenzen und Techniken zum Aufbau und der Begleitung eines Peer-Programms am Schulstandort vermittelt. Die Situation rund um Covid19 hat sichtbar(er) gemacht, wie wichtig positive Beziehungen zwischen allen Akteur_innen des Schulsystems sind. Erst durch diese und damit verbundene lebendige Lernräume kann ein gelingender Rahmen für Bildung geschaffen werden. Peer-Learning-Programme bieten hierfür vielfältige Möglichkeiten.  

Peer-Learning macht aus dem Einfluss, den Peers auf Lernprozesse haben, ein pädagogisches Konzept, das das Ziel verfolgt, Vertrauen von Schüler_innen in sich selbst, in die Gruppe und in Lehrpersonen aufzubauen, indem Möglichkeiten der Mitwirkung im Schulalltag und der Verantwortungsübernahme geschaffen werden. 

Modulreihe Coach für Peer-Learning (pdf)

Coach für Peer-Learning – Modulinformation (pdf)

Veranstaltungen 2023/24 (pdf)

Das ZGMP2 bietet im Schuljahr 2023/24 stärkende Online-Workshops und Seminare zu den Themenfeldern Klassenklima, psychosoziale Gesundheit, Gewaltprävention und Persönlichkeitsbildung an. 

Die Online-Workshops und Seminare sind für alle interessierten Pädagog_innen zugänglich. Eine Anmeldung zu den Online-Workshops bzw. Nachmeldungen zu den Seminaren sind bis eine Woche vor dem jeweiligen Termin möglich. Hier finden Sie den Katalog zu den Online-Workshops und Seminaren.

Die Förderung psychosozialer Gesundheit nimmt einen besonderen Stellenwert in der Schule ein. Sie wirkt sich auf viele Bereiche aus, so etwa auf die Gestaltungmöglichkeiten eines förderlichen Lernklimas, auf den Aufbau eines wohlwollenden Klassenklimas, auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schüler_innen, auf die Prävention von Gewalt und Mobbing und vieles mehr.

Für Schulen und Klassen gibt es hierzu vielfältige Materialien und unterstützende Angebote. Im Rahmen dieser monatlichen Toolbox des ZGMP2 werden erprobte Materialien, unterstützende Angebote und niederschwellige Methoden vorgestellt bzw. erlebbar gemacht.

Hier finden Sie ab November das jeweilige Tool, das aktuell vorgestellt wird.

Die kleine monatliche Toolbox

Moderation: Mitarbeiter_innen des ZGMP 2

Veranstaltungsfolder 2023/24 (pdf)

Das ZGMP2 bietet einen Raum für Impulse und Austausch zu zentralen Themen pädagogischer Aufgaben. Im Fokus hierbei steht, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu empathischen, selbstbewussten, selbstverantwortlichen und beziehungsfähigen Personen zu begleiten.

In den interaktiven Talks wird jeweils ein ausgewählter Impuls zu Beziehungsgestaltung und Persönlichkeitsbildung, fürsorgliche Entwicklungsbegleitung und Persönlichkeitsstärkung, (soziale) Verantwortung, Peer-Learning, Gewalt- und Mobbingprävention oder Leadership gesetzt. Im Anschluss erfolgt ein kollegialer Austausch aller Teilnehmenden. Individuelle Erfahrungen und Expertisen haben Raum und sollen die Diskussion und das Voneinander-Lernen beflügeln.

Persönlichkeiten bilden – Talk

Moderation: Mitarbeiter_innen des ZGMP2

Veranstaltungsfolder 2023/24 (pdf)

Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Supervision über den Umgang mit herausfordernden Kindern bzw. Kindern mit besonderen Bedürfnissen auszutauschen und notwendige, praxisrelevante Informationen zu diesen Themen zu erwerben sowie Lösungsansätze aufzuzeigen.

In der Supervision werden aktuelle Fragen, Themen, Konflikte und herausfordernde, sowie belastende Verhältnisse aus dem beruflichen Alltag in einem vertrauensvollen Dialog offengelegt und Lösungsstrategien im Umgang mit belastenden Situationen erarbeitet. Die Handlungsfähigkeit wird erweitert und praxistaugliche Interventionsmöglichkeiten werden erarbeitet.

Offene Online-Gruppensupervision

Veranstaltungsfolder 2023/24 (pdf)

Am 13. April 2023 veranstaltete das Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung (ZGMP) die bundesweite Tagung zum Thema "Leadership in der Schule" an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland. Expert:innen wie Ulrike Lichtinger, die auf Positive Psychologie spezialisiert ist und an der International University tätig ist, Michael Schratz, Professor am Institut für Lehrer:innenbildung und Schulforschung und Gründungsdekan der School of Education an der Universität Innsbruck, sowie Peter Lackner, Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklung und Leadership der Pädagogischen Hochschule Kärnten, waren als Referent:innen eingeladen.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, wie die hohe Anzahl der Teilnehmer:innen zeigt (80 Personen vor Ort und 100 Personen online), und verdeutlicht die Bedeutung und Relevanz des Themas.

Auf den interessanten Impulsen und wichtigen Diskussionsbeiträgen wird im kommenden Jahr aufgebaut werden. Bei der nächstjährigen Tagung „Leadership in der Schule“ am 10.04.2024 wird der Fokus darauf liegen, wie Schulleitungen (selbst)wirksam und gestärkt im Arbeitsumfeld Schule agieren können.

Folder Leadership in der Bildung 2023 (pdf)