Prävention und Intervention im Förderbereich Lernen
Studiendauer: 2 Semester
Umfang: 20 ECTS-AP
Start: Sommersemester 2024
Hochschullehrgangsleitung: Eva Krojer, BEd MSc PhD
Die Voranmeldung zum Hochschullehrgang richten Sie bitte per Mail an: birgit.piller(at)ph-burgenland.at
Der Hochschullehrgang (HLG) „Prävention und Intervention im Förderbereich Lernen“ stützt sich auf die Grundzüge der spezifischen Begleitung von Kindern mit Lernschwierigkeiten im arbeitsteiligen gemeinsamen Unterricht in inklusiven Klassen. Er geht der Fragestellung der ressourcenorientierten Sichtweise, der Lernförderdiagnostik und der methodisch-didaktischen Praxis in enger Verbindung mit dem Unterrichtsalltag im Bereich der Primarstufe nach.
- Flyer: Prävention und Intervention im Förderbereich Lernen.pdf, 258 KB Download
Der HLG folgt der Zielsetzung, die Handlungskompetenzen der Studierenden im Hinblick auf Prävention und Intervention im Förderbereich Lernen zu erweitern. Der Umgang mit Methoden, Inhalten und Techniken der individuellen Förderung des Lernens, die über eine allgemeine Lernförderung hinausgehen, die Anwendung von Testverfahren zur Diagnostik von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Dyskalkulie in einem inklusiven Unterricht im Bereich der Primarstufe sowie die Möglichkeiten der zielgerichteten Förderung sind zentrale Schwerpunkte im HLG. Um eine prozessorientierte Qualifizierung sowie den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, wird eine supervisorische Begleitung angeboten.
Der Bedarf ergibt sich aus der Heterogenität der Schüler_innen in Bezug auf ihre unterschiedlichen Lernausgangslagen im inklusiven Unterricht und dem damit einhergehenden Anspruch, dieser im Unterrichtsalltag methodisch-didaktisch gerecht zu werden.
Zielgruppe sind Lehrer_innen mit abgeschlossenem Lehramtsstudium für Volksschulen oder Sonderschulen wie auch Lehrer_innen mit abgeschlossenem Bachelorstudium Lehramt für Primarstufe.
Der Hochschullehrgang weist bei 20 ECTS-AP eine Studiendauer von zwei Semestern auf, die Höchststudiendauer beträgt vier Semester.
Die Lehrveranstaltungen werden zur Hälfte in Präsenzphasen durch ko-konstruktive Aktivitäten in unterschiedlichen Sozialformen absolviert. Der andere Teil wird durch alternative Lehrgangsstrukturen, wie z.B. Distance-Learning, das Arbeiten in Peergroups abgedeckt. Die Entwicklung von Förderplänen und deren Umsetzung im beruflichen Alltag wird ausbildungssupervisorisch begleitet.
Die Zulassung zum Hochschullehrgang setzt nach § 52f Abs. 2 HG 2005 ein aktives Dienstverhältnis sowie die Anmeldung auf dem Dienstweg voraus. Zugelassen sind Lehrer_innen mit abgeschlossenem Lehramtsstudium für Volksschulen oder Sonderschulen wie auch Lehrer_innen mit abgeschlossenem Bachelorstudium Lehramt für Primarstufe.
Gibt es mehr Anmeldungen als verfügbare Plätze, erfolgt die Teilnahme aufgrund der Reihung im Zuge des Dienstauftragsverfahrens.