WiMM - Wir machen MORGEN

Die gesellschaftlichen Veränderungen stellen das Bildungssystem gerade jetzt vor bislang nicht gekannte Herausforderungen. Prozesse, die bis vor kurzem kaum möglich schienen, werden zu neuen Standards. Ein entscheidender Aspekt könnte ein Paradigmenwechsel sein, der eine Umkehrung der Lernströme als Basis hat: von „top-down“ zu „bottom-up“. Von der rein Lehrer_innen-basierten Wissensvermittlung über die Aneignungsdidaktik hin zu neuen Modellen, die von den Kindern ausgehen.

Damit verbunden ist eine Vertiefung der Partizipation der Kinder und eine stärkere Identifikation mit ihrem Lern- und Wissenserweiterungsvorgang. Hand in Hand damit kann von einer gesteigerten Motivation ausgegangen werden. Aus dem Bereich der Unternehmensgestaltung lässt sich ableiten, dass die Einbindung der Expertise eines gesamten Teams die Zahl der Fehler drastisch sinken und die Zahl der potentiellen Möglichkeiten steigen lässt.

Dieser Transformationsvorgang soll im Rahmen des Jahresprojektes unter das Motto „Wir machen MORGEN“ gestellt werden. In den unterschiedlichen Modulen sollen die Studierenden den Kindern Impulse und konkrete Anregungen geben, wie das „MORGEN“ nach den Bedürfnissen der jungen Menschen gestaltet werden kann. Dabei soll der Schwerpunkt im MINT-Bereich liegen, aber sowohl der künstlerisch-kreative Bereich als auch der geisteswissenschaftliche Teil sollensich in den Projektmodulen widerspiegeln. Der im Rahmen des JP 2020 begonnene philosophische Zugang wird ebenfalls weitergeführt.

Die Module werden als Online-Präsentationen erarbeitet. Die Kinder erwartet ein vielfältiges Angebot, das in digitaler Form ab dem 15.06.2021 für alle frei zugänglich online zur Verfügung steht. Für Lehrer_innen gibt es speziell aufbereitete Unterlagen, Stundenmodelle und Unterrichtsmodule.